Kolumba
Kolumbastraße 4
D-50667 Köln
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»Im Inneren entfaltet sich ein Spiel von Licht und Schatten, Enge und Weitläufigkeit, äußerster Schlichtheit und einer ungewohnt hohen Baukultur, die sich bis in bauliche Details hinein verfolgen lässt. Backstein, Mörtel, Putz und Terrazzo, traditionelle Baumaterialien römischer Baukunst, prägen eine Folge von Ausstellungsräumen, die sich in Lichtführung, Dimension und Proportion wohltuend unterscheiden. […] Unbenommen aller Krisen und Verwerfungen der Moderne feiert sich hier erneut ein Pluralismus der Stile, Formen und Medien in einer dramatischen Abfolge und einem kühnen Nebeneinander der Jahrhunderte und Kontinente, der künstlerischen Intentionen und Innovationen, in dem das spezifisch Christliche keine exponierte oder gar beherrschende Rolle mehr spielt. Alle Gräben zur künstlerischen Avantgarde werden in Zumthors Bau mühelos überbrückt. Wie selbstverständlich präsentiert dieses Kunstmuseum auch nichtkünstlerische Artefakte, Radioempfänger, Kultgegenstände, Kirchenschmuck mit derselben außergewöhnlichen Hingabe, die dieses Museum schon auszeichnet. Das Modell unvermittelter Kombination und Gegenüberstellung von Kunst und Kunsthandwerk, Kinderzeichnung und abstrakter Malerei, Plastiken aus Ozeanien und bäuerliche Hinterglasbilder, das schon der Blaue Reiter am Aufbruch der Moderne um 1900 einführte, setzt sich in Kolumba souverän fort.« (Carl Friedrich Schröer, Mit Ausblick!, theo, 4/2008)
 
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KOLUMBA :: Kritiken :: theo

»Im Inneren entfaltet sich ein Spiel von Licht und Schatten, Enge und Weitläufigkeit, äußerster Schlichtheit und einer ungewohnt hohen Baukultur, die sich bis in bauliche Details hinein verfolgen lässt. Backstein, Mörtel, Putz und Terrazzo, traditionelle Baumaterialien römischer Baukunst, prägen eine Folge von Ausstellungsräumen, die sich in Lichtführung, Dimension und Proportion wohltuend unterscheiden. […] Unbenommen aller Krisen und Verwerfungen der Moderne feiert sich hier erneut ein Pluralismus der Stile, Formen und Medien in einer dramatischen Abfolge und einem kühnen Nebeneinander der Jahrhunderte und Kontinente, der künstlerischen Intentionen und Innovationen, in dem das spezifisch Christliche keine exponierte oder gar beherrschende Rolle mehr spielt. Alle Gräben zur künstlerischen Avantgarde werden in Zumthors Bau mühelos überbrückt. Wie selbstverständlich präsentiert dieses Kunstmuseum auch nichtkünstlerische Artefakte, Radioempfänger, Kultgegenstände, Kirchenschmuck mit derselben außergewöhnlichen Hingabe, die dieses Museum schon auszeichnet. Das Modell unvermittelter Kombination und Gegenüberstellung von Kunst und Kunsthandwerk, Kinderzeichnung und abstrakter Malerei, Plastiken aus Ozeanien und bäuerliche Hinterglasbilder, das schon der Blaue Reiter am Aufbruch der Moderne um 1900 einführte, setzt sich in Kolumba souverän fort.« (Carl Friedrich Schröer, Mit Ausblick!, theo, 4/2008)